Die Wunder von Glogau

Im Reich herrschen Unordnung und Chaos. - Die Hamburger marschieren gegen Amsterdam, die Lübbische Zwietracht liegt mit sich selbst im Hader, in Düren wird alles viereckig gemacht, und der Hohe Stuhl in Suhl selbst - die oberste Reichsbehörde - kann bestenfalls noch Bannbullen gegen Aufmüpfige, Rebellen und Volksverführer ausstellen. Doch Glogau an der Oder stellt die Spitze von Bankrott und Wahnsinn dar. Wer kann hier im Namen von Recht und gesundem Menschenverstand noch Ordnung stiften? Konrad Wegener? Die Wunder von Glogau stellt den Untergang Deutschlands und gleichzeitig sein wundersames Fortbestehen dar. Ein geradezu psychedelischer Erzähltripp, frei, munter und neu-barock.

 

Rezensionen

"Hans Pleschinski hat sich mit Die Wunder von Glogau gekonnt zwischen den Streichen der Schildbürger und Monty Pythons Flying Circus plaziert."
Erik Gloßmann, Lausitzer Rundschau

"Ich bin mal ganz faul und böse und behaupte, dass Pleschinskis literarische Querschläger irgendwo zwischen Detlev Meyer und Max Goldt einschlagen. Wer Pleschinski kennt, wird eh' wissen, dass er solche Vergleiche nicht nötig hat."
Thomas Ott, Die schwulen Buchläden

"Es gibt viele Möglichkeiten, an der jüngsten deutschen Geschichte Kritik zu üben. Aber kaum eine ist so unterhaltsam und ideenreich wie Die Wunder von Glogau."  
Münchner Stadtmagazin

Die Wunder von Glogau

Die Wunder von Glogau.
Eine Geschichte
Christian Rohr Verlag
1993